Häufige Fragen zur Bruststraffung
Was ist eine Bruststraffung?
Sollten Sie mit dem Volumen Ihrer Brust zufrieden sein, aber stören sich an einer erschlafften Brustform, so kann mit Hilfe einer Bruststraffung (Mastopexie) in Berlin die Brust wieder in Form gebracht werden. Das Nachlassen der Hautelastizität führt im unteren Bereich der Brust zu einer Dehnung des Hautmantels, was zum Absacken der Brustdrüse und zu einem mehr oder weniger leeren Dekolleté führt. Eine Bruststraffung ist eine Operation im Bereich der Brustchirurgie, die oft mit anderen Brustoperationen kombiniert wird, wie eine Brustverkleinerung oder eine Vergrößerung der Brust.
Bevor Sie sich zu einer Bruststraffung entschließen, sollten wir gemeinsam klären, welche Ergebnisse bei Ihren körperlichen Voraussetzungen zu erwarten sind. Es ist das alleinige Ziel des Eingriffs, dass Sie sich anschließend zufriedener fühlen. Mit einer Bruststraffung wird die Form Ihrer Brüste dauerhaft verändert. Dennoch werden sich im Lauf der Jahre der natürliche Alterungsprozess, Gewichtsveränderungen und die Schwerkraft auf die Form Ihrer Brüste auswirken. Außerdem hinterlässt der Eingriff deutliche Narben, die je nach Schnittführung und Heilungsverlauf mehr oder weniger stark sichtbar sein werden.
Was kostet eine Bruststraffung?
Die Gesamtkosten einer Mastopexie in unserer Berliner Klinik liegen je nach Schnitttechnik und Aufenthaltsdauer zwischen 3.500€ – 7.500€ . Darin enthalten sind: Operation, Narkose und Klinikaufenthalt OP-Materialien und formgebender Stütz-BH alle Nachsorgetermine bis zur vollständigen Abheilung Eine Ratenzahlung ist auf Wunsch möglich. Gerne erstellen wir Ihnen nach der Erstberatung einen verbindlichen Kostenvoranschlag.
Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?
Wie jeder chirurgische Eingriff birgt auch die Brustraffung potenzielle Risiken: Infektionen (selten; antibiotische Prophylaxe) Wundheilungsstörungen (bei Rauchern oder Vorerkrankungen) Narbenbildung (in der Regel unauffällig; Narbenpflege empfohlen) Asymmetrien (können oft in einer Nachkorrektur ausgeglichen werden) Empfindungsstörungen (meist vorübergehend) Ihr Wohlbefinden und Ihre Sicherheit stehen bei uns an erster Stelle – wir besprechen mögliche Risiken ausführlich vor dem Eingriff.
Wie ist die Nachbehandlung?
In jedem Fall begleitet Dr. Mochert Sie auch nach der OP mit regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen und ist jederzeit für Sie erreichbar, sollten Sie Fragen zum richtigen Verhalten nach Ihrer Bruststraffung haben oder Komplikationen vermuten. Sie erhalten die notwendigen Instruktionen zum Verhalten zu Hause. In wöchentlichen Abständen werden Sie nachuntersucht. Das verwendete Nahtmaterial ist in der Regel selbstauflösend. Fadenschlaufen werden nach ca 12-14. Tagen nachgekürzt. Danach können Sie sich ohne Verband bewegen, wir empfehlen eine Narbenpflege mit panthenolhaltiger, nicht parfümierter Creme oder Öl. Bis zur 6. Woche nach der OP sollten Sie auf regelmäßigen Sport und körperlich anstrengende Aktivitäten verzichten. Ebenso lang sollten Sie die Kompressionsbekleidung möglichst durchgehend tragen, um die Abschwellung zu unterstützen. Eine letzte Vorstellung empfehlen wir in 3 Monaten, um Ihr Endergebnis zu beurteilen.
Was sollten Sie vor einer Bruststraffung beachten?
In jedem Fall ist es sinnvoll, vor den Op von Ihrem Frauenarzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen und den Befund zu den Vorbereitungsgesprächen mitzubringen. Dies dient zu Ihrer Sicherheit, um eventuelle Vorerkrankungen auszuschließen. Zwei Wochen vor der Operation sollten Sie die regelmäßige Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (Ibuprofen, Aspirin, Diclofenac) oder Nahrungsmittel (Kurkuma, Ingwer, Knoblauch, Zimt, Ananas, Vitamin C) unterlassen, um eine verzögerte Blutgerinnung oder Nachblutungen zu vermeiden. Auch auf hormonhaltige Medikamente wie Östrogenpräparate oder die Antibabypille sowie Nikotin und Alkohol sollte aus diesem Gründen verzichtet werden. Nach Ihrer Entlassung aus der ambulanten oder stationären Behandlung sollten Sie eine Abholung vereinbaren. In der ersten Nacht nach erfolgter Op sollte eine vertraute Person zu Hause anwesend sein. Tritt eine unerwartete Erkältung oder akute Infektion auf, sollte die Behandlung verschoben werden.
Welche Risiken sind mit einer Bruststraffung verbunden?
Jede Operation bringt Risiken mit sich. Die Risiken einer Bruststraffung können aber minimiert werden, wenn die Operation von einem qualifizierten Plastischen Chirurgen mit genügend Erfahrung vorgenommen wird. Trotz größter Sorgfalt können aber, wie bei jedem chirurgischen Eingriff, während oder nach der Operation vereinzelt Komplikationen auftreten. Allgemein besteht das Risiko von Blutergüssen, Schwellungen und Taubheitsgefühle durch irritierte Nerven, die jedoch meist nach wenigen Wochen abklingen. Insbesondere in Bereich der Brustwarze kann es zu einer Taubheit kommen, was auch seitendifferent sein kann. Meist kehrt das Gefühl mit der Zeit wieder zurück, nur im Einzelfall bleibt die Taubheit dauerhaft. Selten kommt es zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen oder Infektionen. Äußerst selten kann es zu einem Gefäßverschluss kommen (Thrombose oder Lungenembolie). Durch die Gabe von Medikamenten oder Betäubungsmitteln kann es zu Allergien und Unverträglichkeiten kommen. Manchmal kann es zu leichten Unterschieden der Brustform („Asymmetrien“) kommen, welche meistens durch einen weiteren kleinen Eingriff korrigiert werden können. Obwohl die Brustwarzen während der Operation zusammen mit Nerven und Blutgefäßen versetzt werden, kann eine Bruststraffung die Stillfähigkeit behindern. In sehr seltenen Fällen können Durchblutungsstörungen dazu führen, dass Gewebe (auch im Bereich der Brustwarzen) nicht zufriedenstellend heilt. In diesem Fall müsste mit einem erneuten Eingriff das betroffene Gewebe durch körpereigene Haut ersetzt werden.
Welche Untersuchungen muss ich vor einer Brust-OP durchführen lassen?
Vor einer Bruststraffung ist es wichtig, dass keine Erkrankungen am Brustgewebe bestehen. Eine OP sollte nur in einem gesunden Zustand der Brust durchgeführt werden. Dazu sollten Sie bei Ihrer Frauenärztin/arzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen lassen und den Befund zur Vorbereitung der Operation dann vorligen haben. Wird eine unklare Veränderung gefunden, sollte diese zuerst abgeklärt werden.
Wann sollte keine Bruststraffung durchgeführt werden?
Schwangere und stillenden Frauen sowie Personen unter 18 Jahren wird von diesem Verfahren abgeraten. Sollten Sie etwas zuviel Gewicht haben und planen, dies zu reduzieren, so sollte dies vor der geplanten Operation erreicht werden. Verändert sich Ihr Gewicht nach der Bruststraffung, so kann dies die Form Ihrer Brust wieder verändern. Bei größeren Gewichtsschwankungen kann schneller wieder eine hängende Brust entstehen. Deshalb sollten Sie Ihr Wohlfühlgewicht vor der geplanten Operation erreicht haben und dies über mindestens 3 Monate stabil gehalten haben.
Können die Eingriffe kombiniert werden?
Häufig wird eine Bruststraffung mit einer Vergrößerung des Brustvolumens kombiniert. Dies kann durch Implantation eines Silikonimplantates oder durch eine Eigenfetttransplantation erfolgen. Auch eine geleichzeitige Verkleinerung der Brustwarzengröße wird häufig ducrhgeführt. Manche Patienten möchten gleichzeitig eine Straffung einer zweiten Region durchführen lassen (Straffung Bauch oder Oberschenkel). Der Eingriff ist ebenso kombinierbar mit einer Faltentherapie im Gesicht oder einer Oberlidstraffung. Die Zusatzeingriffe sind abhängig von den individuellen Gegebenheiten und Ihren Wünschen.
Ist eine Narkose notwendig?
Die Operation kann nur unter Vollnarkose durchgeführt werden. In einem Beratungsgespräch mit dem Narkosearzt erhalten Sie alle notwendigen Informationen dazu. Alle Ihre Fragen werden dabei natürlich ausführlich beantwortet.
Wie lange dauert der Eingriff?
Je nach Art der Bruststraffung in Berlin dauert der Eingriff 1h bei kleiner Straffung, 2-3h bei moderater Straffung und bis zu 4h bei einer Augmentationsmastopexie. Im Anschluß empfehlen wir eine Übernachtung, um das Nachblutungsrisiko zu minimieren. Sie von unserem Personal werden Sie rund um die Uhr betreut.
Was können Sie nach erfolgter Behandlung beitragen?
Zur stationären Entlassung sollten Sie sich abholen lassen von einer Person ihres Vertrauens (kein Taxi). Rötungen, Blutergüsse und Schwellungen im Brustbreich sind normal und klingen in den nächsten Tagen allmählich ab. Ein Spannungsgefühl sowie leichtes Taubheitsgefühl im Bereich der Brust ist völlig normal und klingt in den nächsten Wochen ab. Damit Ihre Brust optimal abheilen kann, ist es wichtig, dass Sie jede körperliche Anstrengung (Sport, Sauna, Schwimmbad) in den ersten sechs Wochen vermeiden. Wiederholte Überkopfbewegungen und Schlafen auf dem Bauch sowie enger komprimierender Körperkontakt (Brustbereich) sollten vermieden werden. Eventuelle Drainagen können häufig bereits nach einem Tag entfernt werden. Die Fäden werden meist nach 14Tagen entfernt. Die Narben sind bis zu einem Jahr mehr oder weniger gerötet und sollten solange mit mit einem Sonnenschutz LSF 50 geschützt werden. Nach der Fadenentfernung sollten Sie die Narben regelmässig mit einer fetthaltigen Creme pflegen.
Welchen BH muss ich nach einer Bruststraffung tragen?
In den ersten sechs Wochen nach einer Mastopexie sollten Sie rund um die Uhr einen Stütz-BH tragen, welchen Sie von uns nach erfolgter Op erhalten. Dieser hält Ihre Brust in Form und nimmt Spannung von den Nähten. Damit wird die Wundheilung und Narbenbildung unterstützt. Der BH kann zum Duschen und Waschen natürlich kurzzeitig abgenommen werden.
Wann sind Sie wieder arbeitsfähig?
Zu Hause sollten Sie sich für 2 Wochen Ruhe vor dienstlichen Aufgaben gönnen. Arbeiten am PC sind jedoch schon in den ersten Tagen nach der Op schrittweise wieder möglich. Schweres Heben und Tragen sollte jedoch nicht durchgeführt werden. Fahren mit dem Fahrrad oder Auto sollte in den ersten 48h gar nicht, in den ersten 14 Tagen nach der Op auf ein Minimum reduziert werden.
Wann sehe ich das Endergebnis?
Es dauert in der Regel ein viertel bis halbes Jahr, bis die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist und Sie das endgültige Ergebnis der Bruststraffung sehen können. Erst dann ist die Formung der Brust abgeschlossen und zeigt ihr endgültiges Aussehen.
Ist es mir möglich nach einer Bruststraffung noch zu stillen?
Nach einer Bruststraffung könnten Sie weiterhin im Falle des Falles nach einer Schwangerschaft Ihr Baby stillen, da ja die Brustdrüse nicht reduziert wird. In den aller meisten Fällen müssen Sie jedoch mit einer Einschränkung rechnen. Dies hängt vom Ausmaß der Straffung ab, inwieweit Strukturen der Brustdrüse verlagert werden müssen und Narben bilden. Dies kann dazu führen, dass sich nur noch reduziert oder keine Muttermilch bildet. In welchem Ausmaß die Einschränkung oder ein gänzliches Ausbleiben der Stillfähigkeit resultiert, kann leider nicht vorausgesagt werden. Werden zusätzlich Implantate verwendet, kann es in seltenen Fällen zu einer vorrübergehenden Laktation (Milchproduktion) kommen.
Wie lange hält die Wirkung an?
Sie können davon ausgehen, dass das Ergebnis nach einer Straffung der Brust ist über mehrere Jahre stabil sein wird. Jedoch kann man mit dieser Behandlung die biologische Uhr nicht angehalten werden. Mit zunehmendem Alter gibt das Bindegewebe auch an Ihrer gestrafften Brust wieder allmählich nach und kann dadurch zu einem leichten Absinken führen. Eine konkrete Haltbarkeit kann deshalb nicht definiert werden, da jeder Mensch eine individuell unterschiedliche Stabilität des Bindegewebes hat. Einen besonderen Einfluss hat das bereits vorgedehnte Bindegewebe nach größerem Gewichtsverlust. Hier ist erfahrungsgemäß von einer geringeren Haltbarkeit auszugehen.
Ab wann sind wieder mehrtägige Ausflüge möglich?
Allgemein kann man sich zur Regel machen, dass in den ersten 6 Wochen keine übermäßigen körperlichen Anstrengungen erfolgen sollten. Das heisst, alles was die Arme und den Brustmuskel beansprucht, also z.B. Radfahren, Reiten, regelmäßiger Sport mit Heben und Tragen von Gegenständen mehr als 5kg. Wenn Sie dies bei Aktivitäten bzw. Ausflügen außer Haus vermeiden, sind Ausflüge 2-3 Wochen nach Op wieder möglich.
Ab wann darf ich wieder fliegen?
Fliegen können Sie in der Regel nach 14 -21 Tagen, wenn sie nur noch wenig bis keine Schmerzen haben und sich die Narben stabilisiert haben. Sie sollten selbständig keinen Koffer heben oder tragen müssen. Die Wunden sollten verschlossen, die Fäden gezogen sein.